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Bäder | Duschen

Geschichte

Eine allgemeine Verbreitung von Badezimmern in Deutschland fand erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts statt. Bei Neubauten in den 1950ern sprach man noch von einer „Nasszelle“. Zuvor wurde in Wannen, Bottichen oder Zubern in der KücheWaschküche oder in Städten in öffentlichen Bädern, den sogenannten Volksbädern, gebadet. Ein Badezimmer konnten sich bis dahin nur sehr wohlhabende Leute leisten. Für den Luxus eines Badezimmers mussten folgende Voraussetzungen erfüllt sein: ein gesondertes Zimmer, das möglichst beheizbar war, fließendes Wasser, ein Anschluss zur Hauskanalisation, ein besonderer Ofen oder Boiler, der groß genug war, um relativ viel Wasser beheizen zu können, und letztendlich eine Badewanne.

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Starke Kontraste

 

Die Sanitärlinie, die hier zum Tragen kam, dokumentiert harte Konturen und klare Linien, dem steht als Gegensatz die Wandgestaltung :

Die mystische Schönheit von Violett ist vielschichtig und spannungsgeladen. Aus der Ausgeglichenheit von Blau in Kombination mit Rot steht Violett auch für Kraft. Violett steht außerdem für (Über)Sinnlichkeit – das sinnliche Rot und das geistige Blau machen es diffus und leicht.

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Blick in die Ferne

 

Die oben genannte Sinnlichkeit kann durch den Blick in die Natur unterstützt werden, ja sogar getragen werden.

Die "offene" Seite des Bades, hervorgerufen durch die Glasfront und die transparente Balkonbrüstung, vergrößert noch einmal den Raum und bezieht die Sitzfläche im Outdoorbereich mit ein.

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Das Badezimmer

 

Der Blick von der Badewanne geht in Richtung Raum-inneren, rechts zu sehen ein Hängeschrank an der Stichwand. Dieser ist zur einen Hälfte Ablagefläche für Handtücher und zur anderen Hälfte als Wäscheschlucker konzipiert. Die eingeworfene Wäsche landet direkt in die Waschküche in einem Auffangbehälter.

Hinter dieser Stichwand befindet sich die Dusche.

Hinter der frei stehenden Trennwand, vor der ein großer Spiegel angelehnt steht, befinden sich WC und Bidet.

Ganz links die Waschbecken mit Containern als Stauraum.

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Die Waschbecken

 

Wiederum rechts und links neben dem Waschbecken U-Tresen befinden sich je eine weitere Ablagefläche als Hängeschrank, auch hier alles Holz in Mooreiche. Links noch ein großer Kosmetikspiegel.

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Wandspiegel

 

angelehnt an die frei stehende Trennwand.

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Dusche Hauptbad

 

Die Dusche ist mit festem drehbaren Duschkopf als Hauptwasserspender und jeweils drei Duschdüsen auf den Seiten, ausgestattet. Im Vordergrund rechts der Einstellmechanismus für alle Düsen.

Die Ablage, eine Nische, aus dem gleichen Stein wie die Mosaikfliesen, bildet den optischen Fangpunkt.

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Gästebad

 

Im Gästebad die gleiche Dusche wie im Hauptbad, allerdings ohne Seitendüsen. Auch hier die Ablagenische im gleichen Material wie das Mosaik. Die Standfläche besteht aus geriffelten Keramikplatten, die in eine Edel-stahlschale eingelegt sind und somit als Bodenablauf fungieren.

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die Dusche im Schwimmbad

Auch hier eine Ablagenische, diesmal um die Ecke geführt.

Links der Duschabschluss als Glaswand.

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Glas Dusche

Von der Wandfliese über die Bodenfliese zur Wandfliese

Die großflächigen Natursteinplatten, die im Gäste-WC als Spritzschutz hinter dem Drücker des Hänge-WC's starten, über dem Boden des Eingangbereichs, über den Flur bis ins Bad es EG reichen, schieben sich wieder in der Dusche an der Wand hoch.

Duschablauf aus Edelstahl

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